Córdoba ist das kulturelle Zentrum Argentiniens. Da hier diverse Universitäten und Lehrinstitute angesiedelt sind, wird die Millionenstadt von den Argentiniern auch "la docta" genannt, zu Deutsch: "die Gelehrte". Das klingt zunächst nicht so, als würde es in der Metropole großartige Probleme bei der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen geben. Doch die Realität sieht leider anders aus. Denn wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen in Argentinien auch, klafft zwischen den Schulen ein gewaltiger Graben. Dieser verläuft zwischen den sozialen Klassen und Milieus, aber auch zwischen staatlichen Schulen und Privateinrichtungen.

Grundwissen vermitteln und Talente fördern

Im Rahmen des Schulprojekts unterrichtest du an einer Schule, an der vor allem Kinder lernen, die aus sozial schwachen Familien kommen und die besonders vom Lehrermangel betroffen ist. Der Aufgabenbereich für deine Freiwilligenarbeit hängt zum einem davon ab, inwieweit du schon Erfahrung im Unterrichten und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hast, und natürlich davon, was du dir selbst zutraust. Du hast die Möglichkeit, die Stunden gemeinsam mit den Lehrern durchzuführen oder gestaltest den Unterricht ganz und gar selbstständig.

In welchen Fächern deine Unterstützung besonders gebraucht wird, erfährst du von den Lehrkräften vor Ort. Du kannst jedoch davon ausgehen, dass in den Hauptfächern Englisch und Mathematik immer Bedarf besteht. Aber auch in Deutsch, Informatik und künstlerisch orientierten Fächern wie Musik und Theater freuen sich die Kinder über engagierte junge Freiwillige, die ihre Talente fördern und ihnen bei Schwierigkeiten zur Seite stehen.

Damit die Kinder auch nach Unterrichtsende nicht sich selbst überlassen sind, werden von der Schule Freizeitangebote organisiert. Wenn du also eine bestimmte Leidenschaft hast, sei es im Sport oder im kreativen Bereich, kannst du während deiner Freiwilligenarbeit in Argentinien gerne eigene Aktivitäten mit den Kids planen und durchführen.

- Hier Anmelden!